Leben, Zitate

Das Leben hat nicht beabsichtigt, uns vollkommen zu machen. Wer vollkommen ist, gehört in ein Museum.

Er haßte diese Mischung aus Verzicht und Affenliebe im Verhalten zum Leben, die sich dessen Widersprüche und Halbheiten gefallen läßt wie eine eingejungferte Tante die Flegeleien eines jungen Neffen.

Das große Abenteuer heute ist ein klares, ruhiges Leben.

Das Leben hielt sich ihm hin, und er machte Einwendungen. Nicht, weil es zuwenig – weil es zuviel war.

Das Leben jedes Menschen ist ein Weg zu sich selber hin, der Versuch eines Weges, die Andeutung eines Pfades. Kein Mensch ist jemals ganz und gar er selbst gewesen; jeder strebt dennoch, es zu werden, einer dumpf, einer lichter, jeder wie er kann.

Ein unnütz Leben ist ein früher Tod.

Leben summt uns die Biene ins Ohr.

[D]er historisch Gebildete […] hat nichts zu tun als fortzuleben, wie er gelebt hat, fortzulieben, was er geliebt hat, fortzuhassen, was er gehasst hat und die Zeitungen fortzulesen, die er gelesen hat, für ihn gibt es nur Eine Sünde – anders zu leben als er gelebt hat.

Sie müssen denken, dass das Leben Sie nicht vergessen hat, dass es Sie in der Hand hält. Es wird Sie nicht fallen lassen.

Wer mit dem Leben spielt,
Kommt nie zurecht;
Wer sich nicht selbst befiehlt,
Bleibt immer Knecht.

Geschlafen, aufgewacht, geschlafen, aufgewacht, elendes Leben.

Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest.

Ein Hauptmittel, um sich das Leben zu erleichtern, ist das Idealisieren aller Vorgänge desselben.

Sie wußte, was sie wollte. Das Leben hatte keine Geheimnisse für sie.

Ist nicht das Leben an sich etwas Gutes, gleichviel, ob es sich nun so für uns gestaltet, dass man es "glücklich" nennt?

Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte.

Das Ungeheure des Lebens ist nur durch Zutätigkeit erträglich zu machen, immer nur betrachtet, lähmt es.

lief, wie es sich verlief – langsam, allgemach – in Sand …

«Wir brauchen nicht mehr zu denken. Alles ist vorgedacht, vorgekaut, vorgefühlt. Konserven. Nur aufzumachen. Dreimal am Tage ins Haus geliefert. Nichts mehr selbst zu ziehen, wachsen zu lassen, auf dem Feuer der Fragen, des Zweifels und der Sehnsucht zu kochen. Konserven» Er grinste. «Wir leben nicht leicht, Boris. Nur billig.»

Vieles war wie eine Melodie geworden, die man nicht vergessen zu können meint, und aus der man doch herausgleitet, um sie stets aufs neue schmerzlich suchen zu müssen. Das war ein unheimliches und hoffnungsloses Spiel.

Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so sehr schwer?