Wir waren plötzlich auf furchtbare Weise allein; – und wir mußten allein damit fertig werden.
Wir sind verlassen wie Kinder und erfahren wie alte Leute, wir sind roh und traurig und oberflächlich – ich glaube, wir sind verloren.
Ich weiß, ich muß dann doch wieder allein sein. Und es gibt nichts Entsetzlicheres, als Alleinsein unter den Menschen.
Die Sterne stehen nackt da oben in der Kälte. Wie leicht man friert, wenn man allein ist! Auch wenn es heiß ist. Zu zweien nie.
Es gibt viele Wege, auf denen der Gott uns einsam machen und zu uns selber führen kann.
Allein sein – der ewige Refrain des Lebens. Es war nicht schlimmer und nicht besser als manches andere. Man sprach zuviel davon. Man war immer allein und nie.
Die Einsamkeit ist wie ein Regen.
Sie steigt vom Meer den Abenden entgegen;
von Ebenen, die fern sind und entlegen,
geht sie zum Himmel, der sie immer hat.
Und erst vom Himmel fällt sie auf die Stadt.