Wo ich bin, ist Deutschland! Ich trage meine Kultur in mir und betrachte mich nicht als gefallenen Menschen.
Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Thränen fließen.
Aber wir verstehen uns bass,
Wir Germanen auf den Hass.
Aus Gemütes Tiefen quillt er,
Deutscher Hass! Doch riesig schwillt er,
Und mit seinem Gifte füllt er
Schier das Heidelberger Faß.
Deutschland hat ewigen Bestand,
Es ist ein kerngesundes Land,
Mit seinen Eichen, seinen Linden
Werd ich es immer wieder finden.
Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht.
Im traurigen Monat November war’s; Die Tage wurden trüber, Der Wind riß von den Bäumen das Laub, Da reist‘ ich nach Deutschland hinüber … Und als ich die deutsche Sprache vernahm, Da ward mir seltsam zumute: Ich meinte nicht anders, als ob das Herz Recht angenehm verblute.
Deutschland ist ein Land, in dem man viel über die Vergangenheit redet und wenig über die Zukunft.
Ich liebe sogar im Grunde das Deutsche mehr als alles auf der Welt, ich habe meine Lust und Freude dran, und meine Brust ist ein Archiv deutschen Gefühls.
Denk' ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.